Jürgen Todenhöfer (Foto: dpa), der frühere entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat dem Westen einseitige Berichterstattung über die Lage in Syrien vorgeworfen. „Wir sehen ständig Videos, auf denen meist nicht erkennbar ist, wer die Täter sind“, sagte der Publizist in einem Interview mit der „Nürnberger Zeitung“ am Freitag. Das schaffe den Eindruck, die ganze syrische Bevölkerung sei gegen Präsident Baschar al Assad. Die Lage im Land sei allerdings viel komplizierter, erklärte Todenhöfer, der sich im Juni 2011 vier Wochen im Land aufhielt.