Yves Leterme, Ministerpräsident Belgiens (Foto: dpa), ist wegen seiner Teilnahme an der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am kommenden Sonntag in Rom in die Kritik geraten. Freidenkervereinigungen, sozialistische Politiker und Teile der Liberalen warfen Leterme vor, damit gegen die Trennung von Kirche und Staat zu verstoßen, wie belgische Medien am Dienstag berichteten. Letermes Büro verteidigte die Reise mit dem Hinweis, König Albert II. und Paola seien vom Heiligen Stuhl eingeladen worden. Angesichts der Bedeutung des Ereignisses habe der König Leterme gebeten, ihn zu begleiten, damit Belgien angemessen vertreten sei. Diesem Wunsch habe sich der Ministerpräsident nicht verschließen können. Bereits im Oktober 2009 hatten ...
