Klaus Hurrelmann, Bielefelder Jugendforscher, hat vor dem Hintergrund immer jüngerer Studieneinsteiger eine Debatte über die Grenze zur Volljährigkeit gefordert. „Die Verjüngung der Studienanfänger spiegelt die allgemeine Veränderung der Lebensphase Jugend wider“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ am Montag. Infolge der verkürzten Schulzeit und immer früherer Einschulungen müssen sich Hochschulen auf deutlich mehr Studieneinsteiger unter 18 Jahren einstellen. Die Pubertät habe sich auf durchschnittlich das zwölfte Lebensjahr nach vorne verlagert, so Hurrelmann. Damit erfolge auch die soziale und intellektuelle Entwicklung immer früher. „Der Begriff der Minderjährigkeit ist da ziemlich ...