Sie teilt das Schicksal vieler Frauen im Iran, die rechtliche Diskriminierungen nicht mehr länger hinnehmen wollen. Narges Mohammadi, über die Grenzen des Iran hinaus bekannte Menschenrechtsanwältin und Mutter zweier Kinder, ist seit Anfang Mai wieder in Haft. Ihr wird nicht mehr zur Last gelegt, als ihre Meinung gesagt und gegen das Unrechtsregime aufbegehrt zu haben. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weist darauf hin, dass die iranische Regierung nach außen hin vorgibt, sich für die Rechte von Frauen einzusetzen – in Wirklichkeit jedoch „entrechte die Islamische Republik Frauen aber hochgradig“, so Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Offiziell genießen Mütter im Iran höchste ...
Bei Verstoß gegen Kleidervorschriften: Strafe
Kein Kopftuch zu tragen bedeutet mehrere Jahre Gefängnis – Frauenfeindliches Prozessrecht im Iran. Von Robert Luchs