Köln (DT/KNA) Die Stiftung der Cellitinnen hat sich dafür entschuldigt, dass ihre Kliniken die Behandlung einer vergewaltigten Frau verweigert haben. Geschäftsführer Andre Meiser sagte am Donnerstag vor Journalisten in Köln, dass es bei den diensthabenden Ärzten ein Missverständnis über die im November herausgegebenen Handlungsempfehlungen der Ethik-Kommission beider Kliniken gegeben habe. Eine Behandlung vergewaltigter Frauen mit anonymer Spurensicherung für ein Gerichtsverfahren sowie eine Beratung auch über einen möglichen Schwangerschaftsabbruch seien nach den Regelungen möglich. Die Verschreibung der „Pille danach“ sei aber nicht erlaubt.
Behandlung verweigert
Stiftung entschuldigt sich für Umgang mit Vergewaltigungsopfer