Als eine körperliche Kraftanstrengung haben die beiden Oberammergauer Marien-Darstellerinnen, die übrigens beide 48 Jahre alt sind, ihre Interpretation von Leid und Trauer auf der Bühne bezeichnet. „Mir tun manchmal nachher die Knochen weh. Das ist wie ein Marathonlauf“, sagte ursula Burkhart (Foto: dpa, rechts) der „Münchner Kirchenzeitung“. Ihre Kollegin andrea Hecht (links) ergänzte, sie zittere bisweilen eine halbe Stunde nach der Vorstellung noch am ganzen Körper. „Weil es dann kein Ventil mehr gibt für die Anspannung, weil mir der Text fehlt.“ Um sich für die vielen Aufführungen fit zu halten, hat jede der Frauen ihre eigene Methode.