Am 16. Mai soll das Ergebnis der indischen Unterhauswahlen bekannt gegeben werden, die vor sechs Wochen begonnen haben und wegen der Größe des Landes und über 800 Millionen Wahlberechtigten in acht zeitlich und regional gestaffelten Phasen stattfanden. Indische Meinungsforschungsinstitute erwarten einen Sieg von Narendra Modi und seiner bisher in der Opposition stehenden hinduistischen Bharatiya Janata Party (BJP). Sie werde dann die traditionsreiche Kongresspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Rahul Gandhi in der Regierungsverantwortung ablösen. Große Teile der indischen und ausländischen Presse folgen bisher dieser Meinung. Ein wichtiges Argument dabei ist die im Vergleich zur letzten Wahl von 2009 zum Teil erheblich gestiegene ...
Augenmerk aufs Wachstum
Radikale Strömungen: Oppositionsführer Modi bereitet sich auf die Übernahme der Regierung vor. Von Klaus Wilhelm Platz