Willkürliche Hinrichtungen, sexuelle Gewalt und gezielte Anschläge mit religiösem und ethnischem Hintergrund, Festnahmen von Oppositionellen und deren Angehörigen, Folter, Verschleppungen, Rekrutierung von Kindersoldaten und Plünderungen: Seit der Machtübernahme durch das Séléka-Bündnis herrschen Chaos und Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik. Der nach Kamerun vertriebene Präsident François Bozizé hatte 2003 den demokratisch gewählten Präsidenten Ange-Félix Patassé gestürzt. Danach gab es im Norden des Landes immer wieder Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Im März 2013 hatte die Rebellenbewegung Séléka die Hauptstadt Bangui erobert. Rebellenführer Michel Djotodia erklärte sich zum Staatschef.
Appell für Wert und Wiederaufbau
Zentralafrikanische Republik: Bischöfe rufen zu einem Ende der Gewalt und einer friedlichen Lösung des Konflikts auf. Von Carl-H. Pierk