Gack, gack, gack, a ga!“ – mit diesen Lauten beginnt der illustre Barockprediger Abraham a Sancta Clara seine Beschreibung der berühmten Wallfahrt zur Maria im Stern in Taxa. Im 17. und 18. Jahrhundert rangierte dieses Marienheiligtum an immerhin dritter Stelle innerhalb Bayerns; an Pilgerzahlen überflügelt lediglich von Altötting und Tuntenhausen. Ein Stich von Michael Wening zeigt die barocke Doppelturmfassade der beachtlichen Klosterkirche, deren Zwiebelhauben von wohl vergoldeten Sternen bekrönt wurden. Kaiser und Kurfürsten hatten sich an der Kirchenausstattung beteiligt und Zeitgenossen rühmten das Gotteshaus als prächtigen Tempel.
Aus aller Welt
Ach, Du heiliges Ei!
Sternförmiger Nimbus: Das bayerische Taxa war einmal ein marianischer Wallfahrtsort.