Bogota (DT/KNA) In Kolumbien haben Forensiker mit der Exhumierung von mehr als 30 Leichen auf einem Friedhof in La Plata in der zentralkolumbianischen Provinz Huila begonnen. Wie der Nachrichtensender RCN am Dienstag (Ortszeit) berichtete, handelt es sich um zivile Opfer einer militärischen Auseinandersetzung in der Ortschaft Oporapa. Sie seien einem Anschlag der Guerilla-Organisation FARC zum Opfer gefallen und in einem Gemeinschaftsgrab bestattet worden. Mit Unterstützung der katholischen Kirche sollen die sterblichen Überreste der Opfer nun identifiziert werden. Die Exhumierung ist Teil einer landesweiten Aktion zur Aufklärung des Schicksals von Kolumbianern, die während des bewaffneten Konfliktes verschwanden.