In der Tageszeitung „Die Welt“ hat sich jetzt Gernot Facius darüber aufgeregt, dass Papst Benedikt in seinem „Wort zum Sonntag“ nichts gesagt hat, worüber er – Facius – sich hätte aufregen können. Pech gehabt. Aber man kann sicher sein, dass der deutsche Papst während seines Besuchs in der Heimat auch weiterhin mit jener Würde auftreten wird, die schon den heiligen Papst Leo den Großen (um 400-461) ausgezeichnet haben soll, als er 452 bei Mantua den Hunnen entgegentrat. Attila war jedenfalls von dem römischen Bischof so beeindruckt, dass er davon abließ, Rom zu erobern. Das besorgte dann drei Jahre später Geiserich mit seinen Vandalen. Aber wiederum war es Leo der Große, der erwirken konnte, dass die Römer nicht niedergemetzelt wurden.
Künstliche Erregung
Ein Autor der "Welt" hat sich darüber aufgeregt, dass der Papst im deutschen Fernsehen nichts gesagt hat, worüber man sich hätte aufregen können. Manchen packt jetzt das Vandalen-Fieber.