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Was ein Tor ist, das wissen alle

Wie lassen sich Flüchtlingskinder an der Schule integrieren? – Das bischöfliche Gymnasium am Stoppenberg in Essen gibt ein Beispiel. Von Werner Häussner
Foto: Häussner | Schulleiter Rüdiger Göbel (hinten links), Fachlehrerin Gabi Kons (hinten rechts). Vorne Leila Haddad und Schulsozialarbeiter Markus Schumacher.

Wenn Frau Haddad unterrichtet, ist das keine einsilbige Angelegenheit. Sondern es erinnert ein wenig an Babylon, nur mit dem Unterschied, dass man sich gut versteht. „Was ist Knoblau?“ fragt ein 13-Jähriger, dessen Familie aus Palästina stammt. „Knoblauch“, betont die Lehrerin das „ch“ am Ende. Was heißt das? Leila Haddad nennt das libanesische Wort für das Würzgemüse. Wirft es einer 14-jährigen Schülerin zu. Die kennt es auch auf syrisch. Die anderen in der Gruppe nicken. Einer der Schüler unterbricht, weist auf einen stillen Jungen am Ende der Sitzreihe. Hat er das verstanden? Er kommt nämlich aus Katowice. „Garlic“ sagt jemand. Der polnische Junge nickt. Englisch, das kann er.

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