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Schicksalsstunde für den Südsudan

Unabhängigkeitsreferendum am 9. Januar – Christen spielen bei der Identitätsbildung eine große Rolle – Grenzziehungen bergen Konfliktpotenzial. Von Eva-Maria Kolmann
Foto: dpa | Eine Südsudanesin hat sich für das Referendum über die Unabhängigkeit des Südsudans in einer Registratur in El Fasher eingetragen, die von den Vereinten Nationen eingerichtet wurde.

Der Sudan steht vor einer schicksalhaften Stunde seiner Geschichte: Am 9. Januar 2011 entscheiden die mehrheitlich christlichen und animistischen Einwohner des Süd-Sudan darüber, ob sie vom überwiegend islamischen Norden des Landes unabhängig werden wollen. Beobachter befürchten, dass es dabei wieder zu Gewaltausbrüchen und möglicherweise sogar zu einem erneuten Krieg kommen könnte, der zu einem Flächenbrand in der gesamten Region führen könnte. Die Ungleichheit zwischen dem Norden und dem Süden des heutigen Staatsgebietes des Sudan, das mit 2,5 Millionen Quadratkilometern fast siebenmal so groß ist wie Deutschland, geht bereits auf die vorkoloniale Zeit zurück, als Araber aus dem Norden, die heute rund 20 Prozent der ...

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