Seitdem der erste „Knigge“ im Jahre 1788 erschien, haben sich ganze Welten verändert – und mit ihnen Aufbau, Gestaltung und Inhalt eines Werkes, das eigentlich gar keine „Benimmregeln“ erteilen wollte. Dem Aufklärer Adolph Freiherr von Knigge ging es vielmehr darum, durch Höflichkeit und Takt im Umgang mit anderen ein einträchtiges Zusammenleben unter seinen Zeitgenossen zu fördern.
Mit Fragen des Stils vertraut
Monika Gräfin Metternich lässt Manieren und Tugenden lebendig werden. Von Katrin Krips-Schmidt