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Mit allen Sinnen glauben

Die Devotio moderna bestand darauf, dass es bei der Begegnung mit dem Dreifaltigen Gott um den ganzen Menschen geht. Von Barbara Stühlmeyer
Thomas von Kempen, Augustinermönch und Schriftsteller
Foto: IN | Der Augustinermönch und Schriftsteller Thomas von Kempen schuf mit seinem bekanntesten Werk, der „Nachfolge Christi", die wichtigste Schrift der Devotio moderna. Das Buch soll nach der Bibel das meistverbreitete Buch der Christenheit sein.

Die entschiedene Abkehr von einem rein auf intellektueller Reflexion oder praktischem gesellschaftspolitischem Engagement basierenden Glauben ist kein Spezifikum unserer Zeit. Tatsächlich gibt es in der Kirchengeschichte eine ganze Reihe von Bewegungen, deren Ziel die Behebung eines ganz ähnlichen Ungleichgewichtes war wie jenes, das die katholische Kirche in Deutschland in ihren gegenwärtigen Zustand gebracht hat. Die Devotio moderna ist eine davon. Denn im Spätmittelalter war nur allzu deutlich erkennbar geworden, dass die Scholastik bei aller Gründlichkeit ihres diskursiven Nachfragens nicht in der Lage war, dem tiefen Sehnen der Seele in befriedigender Weise zu begegnen. Und auch die engen Verbindungen von Kirchenführern zu ...

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