Der Titel von Christian Füllers Buch „Die Revolution missbraucht ihre Kinder“ spielt auf einen Bestseller aus den fünfziger Jahren an. In „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ beschrieb der Autor Wolfgang Leonhard seine stalinistische Vergangenheit und den Erkenntnisweg, den er gegangen ist, um zu begreifen, welchem menschenverachtenden System er aufgesessen war. Füller geht es in seinem Werk um Analoges: um den durch grüne Ideologien wie der Reformpädagogik möglich gemachten Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, der unmittelbar in der Programmatik der linken Bewegungen grundgelegt ist, ihr gleichsam innewohnt, sozusagen systeminhärent ist – und der allmählich ans Tageslicht kommt.
Missbrauch von Kindern gehörte zum Parteiprogramm
Christian Füller über die Gewalt, die in den Protestbewegungen der „sexuellen Revolution“ enthalten war. Von Katrin Krips-Schmidt