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„Mein Vater war ein heimatloser Aramäer, er zog nach Ägypten und lebte dort als Fremder...“

Die Flüchtlingsexistenz liegt in den Genen des Gottesvolkes – Flucht, Vertreibung, Flüchtlinge: Perspektiven des Alten Testaments. Von Professor Burkhard Zapff
Foto: dpa | Flüchtlingsexistenz ist etwas, das nicht jenseits des Gottesvolkes und seines Selbstverständnisses steht, sondern von diesem selbst leidvoll erfahren wurde, betont der Alttestamentler Burkhard Zapff.

Am Ende des Gesetzescorpus des Deuteronomiums, dem fünften Buch des Pentateuch, findet sich eine Vorschrift für das Verhalten eines israelitischen Bauern (vgl. Dtn 26,1–4). Demnach soll er am Ende der Ernte von den Erstlingsfrüchten seiner Felder etwas nehmen und es zum zentralen Heiligtum nach Jerusalem bringen. Nachdem er seine Erträge in einem Korb dem Priester des Heiligtums übergeben hat, soll er folgendes Bekenntnis ablegen: „Mein Vater war ein heimatloser Aramäer. Er zog nach Ägypten, lebte dort als Fremder mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk. Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten uns rechtlos und legten uns harte Fronarbeit auf.

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