Nicht ohne Stolz zeigt Wolfgang Eisenbarth „seine“ Orgel im Passauer Dom, die er vor knapp dreißig Jahren gebaut hat. Doch während die meisten Besucher nur das von vorne mit vergoldeten Holzschnitzereien verzierte barocke Schmuckstück bewundern können, gewährt der Orgelbauer einen tiefen Einblick in das Innenleben des gewaltigen Instrumentes, das Tag für Tag die Dombesucher und Kirchgänger musikalisch erfreut. Der 68-Jährige zeigt Abteile mit hunderten von winzigen Pfeifen, gleich daneben stehen Schaltschränke, die Sicherungen und Mikrochips beherbergen. Bei all der Elektronik meint man fast, in einem Großrechnerraum zu sein.
Jede Orgel ein Unikat
Bereits in dritter Generation werden in Passau im Hause Eisenbarth Orgeln gebaut