Immer wieder sagt man uns – und dieser Satz ist auch unbestreitbar richtig – dass das „Recht das ethische Minimum“ verkörpert. Gesagt wird damit: Derjenige, der sich dem ethisch heiklen Thema, aber vor allem der Praxis der zu vermittelnden „Finanzdienstleistungen“ verschrieben hat, ist schon dann als seriös und vertrauenswürdig einzustufen und handelt dann auch „ethisch“ gut, wenn er denn die höchst umfangreichen und weitgehend auch im europäischen Verbraucherschutzrecht verankerten Rechtsregeln zugunsten seines Kunden im Rahmen der Beratung beachtet. Wie im gesamten Verbraucherrecht, das die EU in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat und immer weiter ausbaut, steht im Mittelpunkt der ...
Gerechtigkeit für Anleger und Anlage
Was muss ein Finanzdienstleister in der Beratung beachten, um seine Kunden ethisch korrekt zu betreuen? Von Friedrich von Westphalen