Wer das Glück hatte, Johannes Paul II. zu Lebzeiten zu begegnen, spürte seine einzigartige Ausstrahlung, die erahnen ließ, dass man einem Heiligen gegenüberstand. Zu seinem Charisma trug bei, dass man ihm schon zu Lebzeiten Wunder und Gebetserhörungen zutraute und zuschrieb. Der Vatikan mag keinen Sensationalismus Der Vatikan, der Sensationalismus ebenso fürchtet wie einen ungesunden Personenkult, tat zu seinen Lebzeiten alles, um solche Berichte geheimzuhalten. Einen der beeindruckendsten Fälle enthüllte der persönliche Sekretär des Papstes, Kardinal Stanislaus Dziwisz, erst unmittelbar nach seinem Tod dem italienischen Vatikanisten Marco Tosatti von der Tageszeitung „La Stampa“. 1998 hatte ein amerikanischer Bekannter des ...
Rom
Der Wunder-Papst
Kaum einem anderen modernen Heiligen werden so viele Wunder zugeschrieben wie Papst Johannes Paul II.