Im Vorwort der Konstitution über die heilige Liturgie heißt es, dass das Konzil sich zum Ziel gesetzt hat, „das christliche Leben unter den Gläubigen mehr und mehr zu vertiefen“ (SC 1). Sind die Absichten des Konzils verwirklicht worden? Kardinal Kurt Koch hat in einem vor nicht langer Zeit geschriebenen Artikel festgestellt, dass zwar kein Zweifel darüber bestehe, dass die nachkonziliare Liturgie viele gute Früchte gebracht habe, weshalb man sie als „die sichtbarste Frucht“ und als „das dauerhafteste Werk des Konzils“ gewürdigt hat. Das gelte vor allem von den Anweisungen der Liturgiekonstitution zur Erneuerung der liturgischen Riten und von der nach dem Konzil durchgeführten Reform.
Feier der Gegenwart des Auferstandenen
Höhepunkt und Quelle allen kirchlichen Tuns – Die Bedeutung der Eucharistie im Zweiten Vatikanischen Konzil. Von Bischof Klaus Küng