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Ein Paradigmenwechsel ist fällig

Entwicklungszusammenarbeit ohne Rücksicht auf Kultur, Religion und Eigenart des Partners ist zum Scheitern verurteilt. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Echte Entwicklung kann nur im partnerschaftlichen Miteinander gelingen. Expertise und ein mechanistisch-materielles Denken, das Heil im technologischen Fortschritt zu finden meint, reicht nicht aus. Entscheidend ist auch die Rücksichtnahme auf kulturelle und religiöse Eigenarten der Partner. Das setzt eine Lernbereitschaft und Offenheit seitens der Entwicklungshelfer voraus.

Von einem Extrem ins andere schlagen die Urteile über die Wirkungen der Entwicklungshilfe: Mal heißt es, Jahrzehnte der Entwicklungspolitik seien ein gigantischer Fehlschlag, mal wird behauptet, es müsse nur genug Geld in die Hand genommen werden, dann ginge es mit der unterentwickelten Welt schon bergauf. Beides entspricht nicht der Realität. Wer etwa die Wirklichkeit Afrikas nur von Armut, Hunger, Misswirtschaft und Aids bestimmt sieht, übersieht die enormen Entwicklungsfortschritte in den meisten Staaten. Seit zehn Jahren wächst die Wirtschaft des Kontinents stetig. Parallel dazu steigt die Zahl der Menschen, die zum Mittelstand gehören. Ghana, das als erstes afrikanisches Land vor über fünfzig Jahren unabhängig wurde, ist heute ...

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