Für den Maestro war es ein Eden, ein Ort der Ruhe, der Einsamkeit, aber auch des intensiven Arbeitens. Als Giacomo Puccini 1891 den winzigen Weiler am sumpfigen Ufer des Massaciuccoli-Sees für sich entdeckte, verliebte er sich in den Ort Torre del Lago: Zwölf Häuser, 120 Bewohner, Fischer und Bauern, die seine Jagdleidenschaft teilten, und eine kleine Gruppe Maler, mit denen er den „Club Boheme“ in einer schilfgedeckten Holzhütte gründete. Das Elysium inspirierte den Komponisten zu konzentriertem, meist nächtlichem Arbeiten. Hier entstanden, von „Manon Lescaut“ bis „Il Trittico“, der größte Teil seiner Opern.
Ein Garten Eden für den kreativen Musiker
Giacomo Puccini lebte, jagte und schrieb in Torre del Lago
Seit 1966 ein sommerliches Opernfestival – Einweihung des neuen Freilicht-Theaters am 15. Juni