„Um ihrem eigentlichen Auftrag zu genügen, muss die Kirche immer wieder die Anstrengung unternehmen, sich von dieser ihrer Verweltlichung zu lösen und wieder offen auf Gott hin zu werden.“ Als der Papst anlässlich seines Deutschlandbesuches bei seiner Ansprache im Freiburger Konzerthaus das Wort „Entweltlichung“ aussprach, war die Aufregung groß. Abgesehen von der Frage, ob er damit wohl Kirchensteuern und Konkordate gemeint oder die Entflechtung kirchlicher Strukturen angeregt habe, wurde auch gemutmaßt, eine solche „Entweltlichung“ könne auch den Religionsunterricht an staatlichen Schulen betreffen, bei dem das Ineinander von Welt und Glaube ja augenscheinlich ist.
„Drum führe uns jetzt in Versuchung“
Taugen einheitliche Bildungsstandards eigentlich für den. Religionsunterricht an staatlichen Schulen?. Von Monika Metternich