Es ist ein historischer Augenblick: Benedikt XVI. spricht Johannes Paul II. selig – nur sechs Jahre nach dessen Tod. Für eine Institution, die in Ewigkeitsmaßstäben zu denken pflegt, bedeutet das Rekordtempo. Doch für die Kirche zählt nicht Schnelligkeit, sondern bleibende Wirkung. Im Fall Wojtyla trifft beides zusammen. Schon das zeigt: Hier geht es um Außergewöhnliches, um ein Jahrhundertphänomen.
Die Saat geht auf
Johannes Paul II. hat die Kirche ins dritte Jahrtausend geführt und Weichen der Weltpolitik gestellt – Sein Pontifikat wirkt weiter. Von Markus Reder