Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff zählt – nicht nur unter den katholischen Theologen – zu den profiliertesten (Bio)Ethikern in Deutschland. Bereits vor zwanzig Jahren veröffentlichte er unter dem Titel „Ethik des Lebens“ ein weithin beachtetes Werk. Damals sprach noch niemand von embryonalen Stammzellen, Chimären oder der Präimplantationsdiagnostik. Auch das Klonen von Menschen schien allenfalls Science-Fiction zu sein. Aus diesen und ähnlich gelagerten Gründen hat Schockenhoff nun eine nahezu vollständige Neubearbeitung dieses Werkes vorgelegt.
Die Eigenart von Gerechtigkeit
Warum der Staat sich dem Schutz des Lebens nicht unter Verweis auf seine religiöse Neutralität entziehen kann