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Das Ringen um die Rechtfertigung

Dem an Christus Glaubenden wird die Sünde nicht mehr angerechnet: Das „sola gratia“ bei Martin Luther – Inspektion eines Problems. Von Professor Michael Stickelbroeck
Foto: dpa | Das Lutherdenkmal in Eisleben wurde rechtzeitig vor dem 500. Reformationsjubiläum gründlich gereinigt und restauriert. Auch Martin Luthers Theologie, insbesondere die Lehre von der doppelten Gerechtigkeit, bedarf einer genauen und kritischen Prüfung.

Mit seiner Frage: „Wie finde ich einen gnädigen Gott?“ hat Luther den Anweg gebahnt zu dem, was Subjektivität im modernen Sinn ist. Der junge Martin Luther erfährt die Daseinsnot besonders in der Gestalt des Erschreckens (vor dem übermächtigen strafenden Gott) und der Anfechtung zum Gotteshass. (vgl. Theobald Beer, Luthers Theologie – eine Autobiographie, in: B. Wald, Luthers Theologie und Anthropologie im Spiegel seiner Biographie, Aachen 2016, 34–52). Seine Theologie spiegelt den Versuch, den zermürbenden seelischen Zuständen zu entkommen. Luther findet die Lösung im „Wechsel“ des Sünders mit Christus oder in der Unterscheidung zwischen „passiver Gerechtigkeit“ und „aktiver ...

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