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Das Grundgesetz der Erlösung

Kirche ist strukturiert und nicht amorph: Warum die Kirche von Priestern Gehorsam verlangen darf. Von Paul Josef Cardinal Cordes
Diakonenweihe
Foto: KNA | Bei der Diakonenweihe knien die Kandidaten einzeln vor dem Bischof und versprechen ihm und seinen Nachfolgern „Ehrfurcht und Gehorsam“. Dabei hält der Bischof die Hände des Kandidaten.

Bald nach Beginn seines Pontifikats besuchte am 18. Oktober 1981 Papst Johannes Paul II. in Rom das deutschsprachige Priesterseminar „Germanicum – Ungaricum“. Nachmittags stellte er sich auch in einem Gespräch den Fragen der Seminaristen. Die jungen Leute begnügten sich nicht mit Freundlichkeiten. Eine Kernfrage kreiste um einen kirchlichen Anspruch, an dem sich nicht nur Heranwachsende leicht reiben; der nicht nur den Zeitgenossen heute nicht selten irritiert; der im Wesen des Menschen selbst auf Widerstand stößt: „Wieso hält uns die Kirche zum Gehorsam an?“ Unser Lebensgefühl strebt ja nach Freiheit. Seit Denkern wie Kant ist sie uns sehr bewusst. Autonomie gehört zu unserm Wesen.

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