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Am Anfang war der Ritus

Jürgen Habermas über die Religion. Von Alexander Riebel

Für Jürgen Habermas ist es völlig selbstverständlich, dass die Religion eine prägende Gestalt der Gegenwart ist. Was er damit als Philosoph sagt, widerspricht allen Versuchen der Aufklärung, seien sie philosophischer Art, soziologischer oder psychologischer, das Religiöse als etwas Vergangenes auszugeben. Die Religion sollte als Überwundenes eine museale Form annehmen. Doch Habermas macht diesem Denken einen Strich durch die Rechnung. Sein Buch heißt zwar „Nachmetaphysisches Denken II“, aber die Metaphysik ist bei ihm nicht Geschichte, sondern wie er die Gegenwart deutet, höchst virulent. Und, wie er schon 1988 bemerkte, kann „Philosophie auch in ihrer metaphysischen Gestalt Religion weder ersetzen noch verdrängen“.

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