„Civitas non est dux ad coelestia“ – der Staat oder die Gesellschaft leitet nicht hin ins himmlische Reich, zu den ewigen Wahrheiten. „Dieser weise Rat Papst Leos XIII. wird heute oft von Wertesetzern überhört, die aus Angst vor dem Pluralismus und seinem Relativismus von Gemeinschaft stiftender Zivilreligion reden, deren Offenbarungen im Grundrechteteil des Grundgesetzes enthalten sein sollen.“ So kommentiert Eberhard Straub, der habilitierte Historiker und frühere Feuilletonredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, den Satz des Papstes aus dem 19. Jahrhundert.
Zur Tyrannei der Werte
Eberhard Straub widmet sich der aktuellen Gedankenlosigkeit öffentlicher Rede Von Johannes Seibel