Unsere Welt ist in keinem guten Zustand: Katastrophen – oft von Menschen verursacht –, Krisen und Kriege, Hunger und Armut, Ausbeutung und Verletzung elementarer Menschenrechte. Wie Mehltau legen sich diese Nachrichten und Bilder auch über positive Entwicklungen. Christen, denen die Lebenssituation der Armen in den Ländern des Südens nicht gleichgültig ist, beschleicht deshalb nicht selten ein Gefühl der Ohnmacht. Hat mein soziales oder weltkirchliches Engagement überhaupt einen Sinn? Natürlich wollen sie barmherzig sein und empfinden wirklich persönliches Mitleid angesichts der Not, wissen aber gleichzeitig auch, dass es ein hohes Maß an Professionalität der Hilfe angesichts der großen Herausforderungen braucht, die sie ...
Wird der weltkirchliche Einsatz des Einzelnen in Deutschland überflüssig?
Angesichts der globalen Not kann der einfache Gläubige schon zweifeln, ob nicht noch allein professionelle Hilfswerke diese wenden können. Von Norbert Rönn