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Spuren verwischen. Man kann nie wissen

Eine bunte Theologen-Truppe bewohnt das Kolleg „Sedes sapientae“ in Rom. Einige von ihnen kommen aus einer ganz anderen Welt. So wie Johannes, der junge Chinese. Von Guido Horst
Foto: G. Horst | Einige der Seminaristen des Kollegs.

Schnell wärmt die Sonne die Gartenbänke im begrünten Innenhof des Seminaristen-Kollegs „Sedes Sapientiae“. Wir lehnen uns nach hinten in den Schatten, während Johannes von seiner Berufung erzählt. Der junge Chinese hatte sich als „Giovanni“ vorgestellt, es ist sein Taufname. Schnell wurde vereinbart, seinen bürgerlichen Namen nicht zu nennen. Sein Leben hatte schon mit einer Flucht begonnen: Im Bauch seiner Mutter, als sie mit ihm schwanger war. Sie musste sich bei Verwandten verstecken. Hätten Polizei und Behörden sie erwischt, hätte man sie zur Abtreibung gezwungen, denn es gab bereits einen älteren Bruder. Die Ein-Kind-Politik Chinas sei völlig unmenschlich und zerstöre viele Familien, meint Johannes.

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