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Sie wollten nur glückliche Bräute werden

In Indien werden rund 120 000 junge Frauen in Textilfabriken ausgebeutet. Von Anna Sophia Hofmeister
Foto: dpa | Eine Inderin in traditionellem Hochzeitsgewand: Die Heirat ist für viele Mädchen einzige Auskommensmöglichkeit.

Eine glückliche Braut sollte Maheshwari werden. So versprach es zumindest der „Broker“, der in ihre Hütte gekommen war und ihre Eltern dazu überredet hatte, einen „Sumangali“-Vertrag zu unterschreiben. „Sumangali“ bedeutet auf Tamilisch „glückliche Braut“. Glücklich ist eine Braut in Indien, wenn sie Wohlstand bringt, das heißt, eine ordentliche Mitgift. Maheshwari hatte keine Mitgift. Sie gehört der untersten Kaste an, der Gruppe der hinduistischen Gesellschaftsordnung, die sich selbst „Dalits“ nennt – was „Zerbrochene“ heißt und zum Ausdruck bringt, dass die Gesellschaft das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein dieser Menschen gebrochen hat.

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