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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Operative Theozentrik

Die gängige Faszination durch Professionalität, Technik und Projekte in der kirchlichen Entwicklungsarbeit und internationalen Zusammenarbeit mit neuem Geist vitalisieren. Von Paul Josef Kardinal Cordes
Foto: KNA | Zur Professionalisierung der kirchlichen Entwicklungsarbeit gehört auch die Teilnahme an Foren und die Mitarbeit an globalen Themen in internationalen Netzwerken im Hintergrund. Ein Beispiel dafür ist etwa das Podium „Kornkraft statt Kernkraft. Klimaschutz durch Bioenergie auf Kosten der Ernährungssicherheit?“ auf dem Deutschen Katholikentag 2008 in Osnabrück. Auf dem Bild zu sehen (von links): Willi Thees (Misereor), Roger Peltzer, Erzbischof John Olorunfemi Onaiyekan aus Nigeria, Konrad Melchers, Klaus Töpfer und Michael Müller.

Die Sorge einer Nation um das Wohl anderer Völker kann keineswegs als „Kulturerbe der Menschheit“ gelten. Noch bis zum Anfang des vergangenen Jahrhunderts waren internationale Beziehungen generell von der Idee des Kolonialismus bestimmt: der Ausbreitung der eigenen Macht und der wirtschaftlichen Verbesserung des eigenen Staates. Papst Paul VI. muss in seiner Enzyklika „Über den Fortschritt der Völker“ von 1967 einräumen, dass „Entwicklungsarbeit“ leider keine ausschließlich rühmlichen Wurzeln hat. Inzwischen wird hingegen keine Regierung der „Ersten Welt“ auf ein Entwicklungsministerium verzichten, um bedürftigen Zonen in der Welt aufzuhelfen.

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