1884 kaufte der Priester Dominikus Ringeisen die ehemalige Prämonstratenser-Abtei in Ursberg bei Augsburg. Er richtete dort eine Anstalt für Menschen mit Behinderungen ein. Damit schuf er das Fundament für ein katholisches Werk mit verschiedenen Einrichtungen zur Förderung und Ausbildung von Menschen mit körperlichen und geistigen „Handicaps“ oder auch Lernbehinderungen. Das Signet des Dominikus-Ringeisen-Werkes – so der heutige Name – verdeutlicht noch immer den engen Bezug zum 1904 verstorbenen Gründer: Es zeigt einen eisernen Ring – aus ihm wächst ein Baum mit sieben Ästen: Sinnbild für die sieben Werke christlicher Barmherzigkeit.
Mit „Leib und Seele“ wohlfühlen
Dominikus-Ringeisen-Werk will Jugendliche mit Handicap fit für das Leben machen. Von Anja Kordik