Natürlich kann man das Gefühl nicht festhalten und auch nicht nacherleben. Zu unbeschreiblich war es, am Abend des 9. November 1989 auf der Mauer zu stehen und die geschichtliche Bedeutung des Moments zu spüren: Die Mauer ist auf, die DDR offen. So wirklich es war, so unwirklich kam es demjenigen, der hautnah dabei war, vor und selbst die religiös eher unmusikalischen Zeitgenossen meinten damals etwas Wunderbares, Wunderhaftes zu spüren. So unbeholfen sich dieses Transzendenzgefühl mit der allgegenwärtigen „Wahnsinn”-Bekundung auch artikulierte.
Mauerfall
Die friedliche Revolution