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„Man hat das Gute in der Welt überschätzt“

Der Pastoraltheologe Andreas Wollbold sieht im Optimismus von „Gaudium et spes“ ein Manifest des Anti-Augustinismus. Von Oliver Maksan
Foto: Archiv | Andreas Wollbold hat den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Er ist Priester des Bistums Trier.

Herr Professor Wollbold, der Philosoph Robert Spaemann hat einmal gesagt, „Gaudium et spes“, die Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute, atme einen optimistischen, fortschrittsfreundlichen Geist, der eigentlich vollkommen passé sei. Hat er recht? Ja und Nein. Unsere Zeit hat sich kulturell wie kirchlich radikal verändert gegenüber der vor 50 Jahren. Es liegen die 68er Jahre hinter uns und mit ihnen die Relativierung aller Werte. Und was die Kirche selbst angeht, so wäre Optimismus derzeit eine glatte Lüge. Auf der anderen Seite verkörpert bereits „Gaudium et spes“ eine Problemanzeige der veränderten geistigen Großwetterlage, die für uns bleibend aktuell ist. Wir dürfen keine Pastoral für eine ...

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