In Zeiten von Google-Street-View und ähnlichen Diensten kann man das traute Eigenheim „verpixeln“ lassen, um seine Privatsphäre zu schützen. Doch nicht nur virtuell versucht man Dinge zu verbergen und zu vertuschen. So würde vielleicht der ein oder andere gerne seine religiöse Überzeugung unkenntlich machen. Doch geht das überhaupt? Blitzen nicht doch – wie auf dem Bild – die (Kirchturm-)Spitzen des eigenen Glaubens heraus? Selbst wenn wir den Würzburger Dom „verpixeln“ und versuchen würden, ihn aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen, so ist er doch da. Man kann das imposante Bauwerk hinter dem grauen Schleier mehr als nur erahnen.
Leugnen ist zwecklos
Teil II, Ein Bild. Von Sebastian Hartmann