Jungen Männern, die sich zum Priestertum berufen fühlen, eine gediegene Ausbildung zu ermöglich, ist ein Kernanliegen des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ seit seiner Gründung. Im vergangenen Jahr widmete das Werk elf Prozent aller Hilfsgelder der Ausbildung von Priestern und Ordensleuten in aller Welt. Mit den Geldern wurde das Theologie-Studium von mehr als 9 600 Seminaristen mitfinanziert. Damit unterstützte „Kirche in Not“ jeden 12. Seminaristen weltweit. Ein Brennpunktland, dem derzeit das besondere Augenmerk des Hilfswerks gilt, ist der Irak. Auch dort bereiten sich junge Männer auf ihren Dienst als Priester vor, etwa im Priesterseminar St. Peter in Erbil (Nordirak).
Krisenmanagement im Blut
Douglas Bazi über Priesterausbildung im Nordirak angesichts von IS-Terror und Flüchtlingsströmen