Im Jahre 1680 ist das Dorf Neviges in der damaligen Herrschaft Hardenberg infolge der Reformation vorwiegend calvinistisch geprägt. Zu dieser Zeit gibt es lediglich am Rand des Dorfes eine kleine Kapelle, die der heiligen Anna geweiht ist. Seit 1675 befinden sich die Franziskaner zur gegenreformatorischen Mission in Neviges. Sie beginnen im Jahre 1680 mit dem Bau eines Klosters. Zu dieser Zeit vernimmt der Franziskanerpater Antonis Schirley im westfälischen Dorsten während seines täglichen Gebets vor einem unscheinbaren Marienbildchen, das die Gottesmutter als unbefleckte Empfängnis zeigt, eine Stimme.
Kleines Bild mit großer Strahlkraft
Die Wallfahrt nach Neviges kann weitergehen: Das Gnadenbild im Heiligtum der „Königin des Friedens“ ist wieder an seinem Platz. Von Heinrich Wullhorst