Die Schuhe des Fischers sind jedem zu groß. Das war schon so, als es sich bei ihnen noch um Sandalen handelte und Christen keine Zeit damit verschwendeten, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, welche Farbe sie besitzen müssten. Nicht, dass Gott nicht maßschneiderte. Nur pflegt er beim Maßnehmen sich einzurechnen. So groß, das man in ihnen stolpern musste, wurden die Schuhe des Fischers deshalb nur für den in diesen Dienst Gerufenen, dem dies aus dem Blick geriet. In der mehr als 2 000-jährigen Kirchengeschichte ist dies häufiger vorgekommen.
Gottes Antworten auf die Herausforderungen der Zeit
Von Pius XII. bis Franziskus – Gott weiß, was Kirche und Welt nötig haben. Von Stefan Rehder