Seit 2002 findet in Berlin, meistens am dritten Samstag im September, eine Demonstration für das Recht auf Leben statt. Ausgehend von der Annahme, dass täglich in Deutschland nahezu 1 000 Kinder ihr Leben durch eine Abtreibung verlieren, zogen die als Zeichen der Trauer meist schwarz gekleideten Menschen mit einem weißen Holzkreuz durch Berlin. Die Kundgebung fand auf einer kleinen Bühne auf dem Alexanderplatz statt, der Abschlussgottesdienst war damals noch problemlos in der Hedwigskathedrale möglich – und die gesamte Veranstaltung verlief friedlich und unbehelligt, zwar von der Polizei geschützt, dies aber durchaus dezent und kaum wahrnehmbar. Wie sich die Zeiten ändern ...
Forum
Für sie ist kein Aufwand zu groß
Der Marsch für das Leben in Berlin: 7 500 Menschen demonstrierten für das Recht ungeborener Kinder auf Leben. Von Cornelia Kaminski