Hoch erhaben über der niederösterreichischen Ebene thront die Wallfahrtsbasilika auf dem Sonntagberg. Alles hat hier seine Geschichte: Ab 1440 errichteten die Benediktiner aus Seitenstätten hier eine Kapelle, ein halbes Jahrhundert später eine spätgotische Kirche, die letztlich einer prachtvollen Barockkirche wich. Bereits im 15. Jahrhundert blühte die Wallfahrt auf den Sonntagberg, doch geistliche Blühte ruft stets auch Widerstände auf den Plan: Sie kamen in der Reformationszeit von lokalen Potentaten, später durch die Türkenbelagerung.
Einkehr im Schatten barocker Pracht
Neben der Dreifaltigkeits-Basilika auf dem Sonntagberg wirkt das einzige „Foyer de Charité“ Österreichs. Von Stephan Baier