Rund um den 100. Geburtstag von Mutter Teresa am 26. August 2010 wurde manch Erhellendes und Kluges, aber auch Oberflächliches und Absurdes über die in Skopje geborene Albanerin, die in Indien zum „Engel der Armen“ wurde, geschrieben. Das vorliegende Buch ist über weite Strecken erkenntnisreich und lesenswert, denn es bleibt nicht beim Biografischen stehen, sondern bemüht sich um wirkliches Verstehen. Der Untertitel „Die Wurzeln ihrer Berufung“ ist also nicht nur geografisch und zeitlich zu verstehen; der betont banale Untertitel des italienischen Originals „Tutto inizio nella mia terra“ (alles begann in meinem Land) geht an Inhalt und Bedeutung des Buchs aber sogar vorbei.
Dunkelheit, die den Armen Licht bringt
Licht in die Höhlen der Armen bringen: Nicht im Biografischen, sondern im Geistlichen
liegt der Wert von Siccardis Buch über Mutter Teresa Von Stephan Baier