Wer sich heute traut, von Mission zu sprechen, landet, ehe er sich versieht, nicht selten in der Schublade der Kreuzritter, Hexenverbrenner und Zwangsbekehrer. Eine recht erfolgreiche Strategie, die allzu oft selbst Gläubige und ihre Hirten einschüchtert und seltsam schweigsam macht. Und das, obwohl sie selbst ihren Glauben ganz und gar nicht als Zwang erfahren, sondern als Geschenk. Trotzdem scheint es out zu sein, vom eigenen Glauben, der fast nur noch der Kategorie Privatvergnügen zugeteilt wird, im Freundeskreis oder öffentlich zu erzählen. Ganz anders sieht man das in der Diözese Regensburg.