Auf Mark Hermanns Schreibtisch stapeln sich die Briefe. „Ich brauche unbedingt zwei Karten für die Messe mit dem Papst, denn ich will meiner Freundin während der Messe einen Heiratsantrag machen“, schreibt ein junger Mann mit hastiger Handschrift. Und eine ältere Dame schreibt an den Bischof: „Im letzten Herbst bin ich an Krebs erkrankt und weiß nicht mehr, wie lange ich noch zu leben habe. Einmal den Heiligen Vater zu sehen, das ist jetzt mein größter Wunsch.“ Die Begründungen sind mal rührend, mal frech, mal herzzerreißend. Der Wunsch ist immer derselbe: Dabei sein, wenn Benedikt XVI. zum ersten Mal nach Amerika kommt.
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Amerika im Papst-Fieber: Benedikt XVI. soll die Glaubensbrüder ermutigen und liberalen Theologen die Leviten lesen