Angesichts der grassierenden Glücks-Ratgeber und Handbücher zum Lebensglück erscheint so etwas für die Frage nach dem Glück bitter notwendig. In der älteren Generation haben es manche so erlebt: Nach neun Jahren Gymnasium im Sinne eines christlichen Humanismus und einer Mischung aus Goethe und härteren Poeten der Nachkriegszeit brachen in den sechziger Jahren alle Konstruktionen vom „Sinn des Lebens“ unter neuen marxistischen Theorien in sich zusammen wie nepalesische Vorstädte nach Erdbeben. Es blieben nur Bretter und Balken. Dem nur Erlernten fehlte jede Faszination. Genau die aber benötigte die Kirche, um missionarisch sein zu können.
Die Suche nach dem Glück
Als Christen gut leben – was heißt das? Eine Betrachtung mit der Heiligen Schrift. Von Klaus Berger