John R.R. Tolkien (1892–1973) ist einer breiten Öffentlichkeit als Schöpfer seiner „Mittelerde“-Mythologie bekannt, zu der insbesondere das dreibändige, wiederholt zum „Buch des 20. Jahrhunderts“ gewählte Epos „Der Herr der Ringe“ gehört. Nach Tolkiens Tod 1973 bemühte sich sein 1924 geborener Sohn Christopher um die Her-ausgabe unveröffentlichter, auch teilweise unvollendeter Werke seines Vaters. So erschien bereits 1977 posthum Tolkiens „Das Silmarillion“, das den allgemeinen kosmogonisch-mythologischen Rahmen für die daraus entwickelten, weitaus bekannteren „Der kleine Hobbit“ (1937) und „Der Herr der Ringe“ (1969/70) bildet.
Der lange Weg nach Mittelerde
Die „Legende von Sigurd und Gudrún“: John R.R. Tolkiens nordische Version der Nibelungensage Von José García