Mission, insbesondere jene in Lateinamerika, wird historisch diskreditiert. War die Mission, so wie sie erfolgte, eine Befreiung für die Völker oder eine Entfremdung und Versklavung? Die forschende Geschichtswissenschaft hat die meisten schwarzen Legenden als unhaltbar entlarvt. Aber zu viele geistige und politisch-wirtschaftliche Kräfte, zu viele Interessen bewirken, dass die geschichtlichen Fakten nicht Allgemeinwissen werden. So wird die Wahrheit, und damit die Freude über das Eingreifen Gottes in die Menschheitsgeschichte niedergehalten. Die Wahrheit würde den Menschen frei machen, und zwar sowohl den Missionierenden als auch den Missionierten als auch den, der nur zuschaut. Waren die Missionare nicht mitunter auch Steigbügelhalter ...
„Der Mensch hungert mehr nach Liebe als nach Brot“
Ein Gespräch mit Monsignore Leo Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke
in Österreich und langjähriger Begleiter von Mutter Teresa