Herr Abt, wie steht es um die wirtschaftliche Absicherung Ihres Klosters? Bei meinem Kloster steht es eigentlich recht gut. Wir haben in der Gemeinschaft junge Mitbrüder, die Geld verdienen. Wir leben von den arbeitenden Mitbrüdern, die alle, weil sie in der Seelsorge tätig sind, Gestellungsleistungen und Gehälter erhalten. Das ist im Grunde genommen unsere Haupteinnahmequelle. Mit einem Altersdurchschnitt von Mitte 40 brauche wir uns noch keine großen Sorgen machen. Vor welchen Herausforderungen stehen andere Klöster? Die Alterspyramide ist in vielen Gemeinschaften ein Problem. Viele können nicht mehr arbeiten, weil sie eben zu alt sind. Dass die Gemeinschaften älter und kleiner werden, dass der Nachwuchs fehlt – das wirkt sich ...
Beim Fundraising wollen wir professioneller werden
Der Windberger Abt Hermann-Josef Kugler, Zweiter Vorsitzender der Deutschen Ordensoberenkonferenz über die wirtschaftliche Situation der Kloster